Im Jahr 2001 gründete der ehemalige Spieler, Schiedsrichter, Jugendleiter und Funktionär Jo Ecker nach rechtsradikalen Übergriffen auf eine von ihm trainierte Junioren-Mannschaft des FC Düren-Niederau 08 die mittlerweile in ganz Deutschland bekannte Dürener Initiative FUSSBALLVEREINE GEGEN RECHTS. 2008 erhielt er vom DFB die höchste Auszeichnung gegen RASSISMUS in Deutschland, den JULIUS-HIRSCH-PREIS, 2021 das BUNDESVERDIENSTKREUZ AM BANDE und 2022 die Silberne Verdienstmedaille der Stadt Düren. 2024 folgte der NRW-EHRENAMTSPREIS.
2010, nachdem Neonazis einer Kameradschaft vor einem Freundschaftsspiel zwischen dem PAOK Saloniki und Alemannia Aachen in der Nacht davor den Sportplatz des SV Merken mit einem riesigen eingegrabenen Hakenkreuz und tausenden Glassplittern zerstört wollten und eine zum Verkauf stehende Gastwirtschaft zu einem Ausbildungszentrum für Rechtsradikale erwerben wollte, setzte sich die Dorfgemeinschaft mit Unterstützung der Initiative FUSSBALLVEREINE GEGEN RECHTS gegen diese Rechten Umtriebe zu Wehr und verhinderten mit einer großen Demonstration gegen RECHTS diese Pläne der Neonazis.
Jo Ecker setzt in der ganzen Republik mit seinen Aktionen viele Zeichen gegen Extremismus und Gewalt. Die bekannteste Aktion ist die Aktion 4 SCHRAUBEN FÜR ZIVILCOURAGE. Auch die Aktion TEAMS GEGEN RECHTS, bei der bisher über 1000 Mannschaften im Senioren-, Junioren-, Herrn- und Frauenbereich vor ihren Spielen mit dem Banner gegen Rassismus und Gewalt ein Zeichen setzten. Hier erhält er tatkräftige Unterstützung einiger Dürener Schiedsrichter, die sein Banner vor ihren Spielen präsentieren.
Bekannt sind auch seine Aktion „RATHAUS GEGEN RASSISMUS“, bei der er alle Rathäuser des Kreises Düren und auch einige andere einschließlich des Landtages NRW (insgesamt 23) mit bei persönlichen Besuchen der Bürgermeister/innen ein DINA3-Schild überreichte.
Bei vielen Turnieren, Sportfesten, bei Spielen der KREIS11DÜREN (Fußball für Kinder), beim jährlichen DFB-Pokalendspiel der Frauen in Köln, beim Vereinstag der Annakirmes Düren, beim NORDDÜRENER SPORTFEST, bei der TORWARTSCHULE Inden, beim AMATEURFUSSBALLKONGRESS des DFB, bei den Erinnerungstagen des DFB und NieWieder, Aktionen wie PROMIS gegen RECHTS und WIR VERMIETEN NICHT AN NAZIS und bei Vorträgen in Schulen und Jugendeinrichtungen ist FUSSBALLVEREINE GEGEN RECHTS präsent. 2 x wurde er mit der KREIS11DÜREN nach Berlin zu einem Charitiy-Spiel gegen die BUNDESTAGS-AUSWAHL eingeladen. Die AWO DÜREN hat in einer Aktion alle ihre Einrichtungen mit einem Schild gegen RASSISMUS und GEWALT ausgestattet. Nicht nur im Fußball, sondern auch bei anderen Sportvereinen, Musikveranstaltungen und auch Firmen und öffentliche Einrichtungen haben unser Schild angefordert.
Einladungen bei den letzten drei Bundespräsidenten, beim DFB und viele Auszeichnungen zeigen die Wertschätzung der demokratischen Gesellschaft dieser Initiative.
Seit 2006 ist Jo Ecker Mitglied im DÜRENER BÜNDNIS GEGEN EXTREMISMUS, RASSISMUS und GEWALT, in deren Sprecherrat er 2013 wechselte.
Viele Drohungen und Beleidigungen aus der Rechten Szene, die immer zahlreicher werden, erreichen die Initiative und bestärken die Notwendigkeit, weiter zu machen und unsere Demokratie zu schützen.
Danke an alle, die uns in den fast 25 Jahren unterstützt haben und uns zeigen, dass wir immer noch mehr sind!